Treibhausgase

Die eigentliche Wärmequelle für unsere Erde ist die Sonne. Durch die Treibhausgase auf der Erde wird die Wärme länger auf der Erde gehalten. Treibhausgase funktionieren so, dass kurzwelliges Sonnenlicht teilweise absorbiert und teilweise als Infrarotstrahlung reflektiert wird. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt gäbe es eine mittlere Erdtemperatur von ca. -18 °C. Tatsächlich liegt diese aber bei ca. +15 °C. Das Leben, so wie wir es kennen, wäre ohne diese natürlichen Treibhausgase nicht möglich gewesen und so auch nicht entstanden.

Die eigentliche Wärmequelle für unsere Erde ist die Sonne. Durch die Treibhausgase auf der Erde wird die Wärme länger auf der Erde gehalten. Treibhausgase funktionieren so, dass kurzwelliges Sonnenlicht teilweise absorbiert und teilweise als Infrarotstrahlung reflektiert wird. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt gäbe es eine mittlere Erdtemperatur von ca. -18 °C. Tatsächlich liegt diese aber bei ca. +15 °C. Das Leben, so wie wir es kennen, wäre ohne diese natürlichen Treibhausgase nicht möglich gewesen und so auch nicht entstanden.

Problematisch wird der zusätzliche anthropogene (vom Menschen erzeugte) Ausstoß von Treibhaus-gasen, der zu einer erheblichen Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes führt. Dadurch nimmt die Durchschnittserdtemperatur zu und es kommt zu einem Klimawandel, der in seinen Auswirkungen auch das menschliche Leben bedroht.

In dem Kyoto-Protokoll von 1997 haben sich viele Staaten auf die Verringerung des Ausstoßes von bestimmten Treibhausgasen geeinigt. Zusätzlich wurde ein Emissionshandel zwischen den Nationen eingeführt, um einen wirtschaftlichen Anreiz zu schaffen.

Insgesamt gibt es sechs vom Kyoto-Protokoll definierte Treibhausgase. Drei der Treibhausgase sind natürlich, drei werden künstlich hergestellt. Die Treibhausgase sind verschieden und haben völlig unterschiedliche Entstehungsprozesse und –ursachen. Da in der öffentlichen Diskussion umgangssprachlich nur CO₂ benutzt wird, sind Missverständnisse vorprogrammiert.
Um die Treibhausgase in ihrer Wirkung miteinander vergleichen zu können, spricht man von dem Globalen Erwärmungs Potential (Global Warming Potential = GWP). GWP beschreibt das relative Verhältnis der verschiedenen Treibhausgase in Bezug auf deren jeweilige Klimawirksamkeit in der Atmosphäre. Diese Verhältnisse werden als CO2-Äquivalente (CO2e), das bedeutet mit gleicher Masse wie CO2, ausgedrückt und mit einer zeitlichen Dimension versehen (20, 100 und 500 Jahren). Demnach ist z.B. Methan als GWP100 21-mal wirkungsvoller als CO2.
Die künstlichen Treibhausgase sind noch viel wirkungsvoller und haben besonders extreme Begleiterscheinungen (sauerer Regen, Ozon-Loch . . .). Durch die Zusammenfassung in CO2e ist eine Vereinheitlichung von künstlichen und natürlichen Gasbewertungen vorgenommen worden.

Die von der Industrie künstlich hergestellten Gase können von der Natur nur sehr langsam umgewandelt werden (teilweise mehrere 1.000 Jahre). Die Auswirkungen dieser Gase auf unsere Umwelt sind allerdings wenig erforscht und können in heftigen Situationen (Ozonloch) münden. Trotz dieser unterschiedlichen Potentiale ist momentan Kohlendioxid das Treibhausgas mit dem höchsten Anteil am Treibhauseffekt.

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