Windkraftanlagen

Die ersten Windmühlen aus Holz wurden vor über 3.500 Jahren gebaut und immer weiterentwickelt. Viele Windmühlen aus dem Mittelalter sind heute noch funktionsfähig. Sie haben eine Höhe von über 40 Metern, was für die damalige Zeit eine außerordentliche Leistung war.

Neue Windkraftanlagen, die ab dem Jahre 1980 gebaut wurden, wandeln die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Holz wird in diesen Anlagen nicht mehr verwendet. Es kommt hauptsächlich Stahl und Beton zum Einsatz. Beides sind Materialien, die in ihrem Entstehungsprozess sehr viel Energie verbrauchen und CO2 erzeugen.

Um das Jahr 2000 nahm Matthias Eisfeld die Gedanken der Holzkonstruktion für moderne Windkraftanlagen auf und entwickelte zusammen mit Ingenieuren eine Windkraftanlage aus Holz.

2004 wurde ein 1:10 Modell mit einer Nabenhöhe von 10 Metern gebaut.

Mit einem neuen Ansatz begann 2007 das Team um Gregor Prass mit den Arbeiten am Timber Tower. Die geschlossene Holzturmkonstruktion wurde 2010 als 25 Meter hoher Testturm gebaut und bietet die Grundlage für den Serienturm. Der erste 100m-Turm wurde 2012 in Hannover Marienwerder realisiert und wird mit seinen 1,5 Megawatt ca. 1.000 Haushalte versorgen. Diese Windkraft-Anlage ist deutlicher energiesparender und damit auch klimaschonend.

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